Make-up und Sport – das passt für viele nicht zusammen. Doch beim Workout musst du nicht auf ein gepflegtes und attraktives Äußeres verzichten. Mit ein paar Tipps und Tricks lassen sich Glanz, Pickel und Äderchen trotz Schweiß kaschieren, ohne dass dein Hautbild darunter leidet.
Tipp 1: Warm-up für die Haut
Gut gepflegt ist halb gewonnen! Als Grundlage für dein Make-up solltest du keine zu reichhaltigen Cremes auftragen, da die enthaltenen Lipide die Haltbarkeit deines Make-ups herabsetzen und Unreinheiten fördern können. Empfehlenswert ist es, auf Feuchtigkeitsspender, wie Hydration Sprays oder leichte Seren, zurückzugreifen. Pflegeprodukte mit Vitamin A und C stärken die Gefäßwände und beugen Schäden vor, die mit der verstärkten Durchblutung und Überhitzung einhergehen können.
Tipp 2: Das Maß der Dinge
Natürlich gilt es, für das Make-up beim Sport ein gutes Mittelmaß zu finden. Smokey Eyes und rote Lippen sind vielleicht etwas zu viel des Guten. Du solltest dich jedoch in jeder Situation in deiner Haut wohlfühlen und da ist es vollkommen in Ordnung etwas nachzuhelfen.
Eines gilt jedoch immer: Finger weg von ölhaltigen oder sogar mineralölhaltigen Foundations! Ähnlich wie fettige Cremes fördern sie in Kombination mit Schweiß das Bakterienwachstum, verstopfen deine Poren und lassen Pickel entstehen. Greife am besten zu einem Mineralpuder oder einer ölfreien getönten Tagescreme auf mineralischer Basis. Die Mineralien darin verbinden sich mit der Haut, ohne sie zu beschweren. Abgestorbene Partikel können so mit dem Schweiß weiterhin über die Poren abtransportiert werden. Mit Lichtschutzfaktor versehen, ist eine Mineral Foundation auch ideal geeignet für Outdoor-Sportler. Den perfekten Abschluss liefern spezielle Hydration Sprays, die deiner Haut zusätzliche Feuchtigkeit spenden, dein Make-up natürlich aussehen lassen und die Haltbarkeit deiner Foundation verlängern.
Auf das Auftragen von Rouge vor deinem Workout kannst du getrost verzichten, denn durch die verbesserte Sauerstoffaufnahme der Haut kommen die rosa Wängchen von ganz allein 😉 Für die Augenpartie solltest du am besten auf wasserfeste Produkte zurückgreifen. Damit bleibt alles an Ort und Stelle und du kannst dich beim Sport auf das Wesentliche fokussieren.
Viele vergessen, dass auch Haarstylingprodukte Haut und Augen reizen können. Daher Haarspray und Co. vor dem Sport besser weglassen. Flechtfrisuren können lästige Haare meist sogar besser fixieren.
Tipp 3: Cool-Down
Weg mit dem Schweiß! Auch wenn wir seine positiven Eigenschaften, wie die Temperaturregelung und den Abtransport von Verschmutzungen in den Poren, zu schätzen wissen, solltest du ihn nach deiner Sporteinheit zeitnah von Kopf bis Fuß abduschen. Idealerweise wartest du damit, bis du nachgeschwitzt hast. Das geschieht etwa 10 bis 30 Minuten nach dem Training. So gehst du sicher, dass du alle Salzrückstände loswirst und deine Haut durch die ausgeschwemmten Salze nicht austrocknet. Bei Neurodermitis oder sehr empfindlicher Haut können sonst Hautreizungen und Entzündungen auftreten. Dein Gesicht solltest du mit einer milden Reinigungsmilch von Schweißrückständen befreien. Toner und Creme bringen den Feuchtigkeitshaushalt wieder in Balance und werden deine ´´antrainierten´´ rosa Wängchen zum Strahlen bringen.
Wir halten fest: Sport baut Stress ab, stärkt das Immunsystem und entgiftet – also eine wahre Wunderwaffe für die Haut. Damit die Haut dabei aus dem Vollen schöpfen kann, solltest du bei deinem Make-up auf Menge, Qualität und die Pflegerituale vor und nach dem Auftragen achten.